Neonazi-Konzerte in Thüringen: Straftaten (Teil 2 von 3)

Obwohl die Polizei zur Verfolgung von Straftaten verpflichtet ist … – in Thüringen können Neonazis bei Untergrund-Konzerten ungestört Mordaufrufe verbreiten. Am 11. August 2018 feierte in Kirchheim der Sänger der einstigen Skinhead-Band „Kahlkopf“ nach schätzungsweise 25 Jahren sein Bühnen-Comeback. Das Lied „Chaoten“, das er einst gegen seine politischen Gegner „komponiert“ hat, bot er zur Feier des Tages in einer Live-Version dar: Statt „Sperrt sie alle ein“ sang er „Schlagt sie alle tot“.
Undercover-Rechercheur Thomas Kuban: „Der Auftritt von ,Kahlkopf/Der Metzger‘ am kommenden Samstag, 6. Oktober 2018, beim ,Rock gegen Überfremdung III‘ in Magdala muss meiner Meinung nach verboten werden! Es kann doch nicht sein, dass dort einer rechtsextremistischen Hass-Gruppe eine große Bühne geboten wird, die vor ein paar Wochen zum Mord an politischen Gegnern aufgerufen hat. Ich habe die Ordnungsbehörden in der Verwaltungsgemeinschaft Mellingen und im Landkreis Weimarer Land per E-Mail auf den Mordaufruf von ,Kahlkopf/Der Metzger‘ hingewiesen und habe angeregt, damit ein Auftrittsverbot zu begründen.“
Es folgt unter anderem der Mordaufruf von „Kahlkopf/Der Metzger) beim Konzert in der so genannten „Erlebnisscheune“ des Hotels „Romantischer Fachwerkhof“:

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